Referat anlässlich der Fachtagung EPS 2011

Sie finden hier sowohl den Abstract als auch das Folien Handout zur Fachtagung EPS 2011 zum Thema „Betriebskosteneinsparung bei der Prozesswasser-Aufbereitung“

Eine stabile und dauerhafte Verbindung zwischen dem Metalluntergrund und der Pulverbeschichtung ist nur auf einer sehr sorgfältig gereinigten Oberfläche sichergestellt. Das Ergebnis der chemischen Vorbehandlung ist immer darauf ausgerichtet, eine qualitativ hochwertige Konversionsschicht auf der Metalloberfläche zu schaffen, die zusammen mit der Pulverbeschichtung den erforderlichen Korrosionsschutz ermöglicht.
Die Spülung der Teile mit Wasser zwischen und nach jedem nasschemischen Prozessschritt beeinflusst direkt die Beschichtungsqualität. Der Einsatz qualitativ hochwertigen Spülwassers und hoher Quantitäten zur Erzielung höchster Beschichtungsqualitäten steht konträr zu dem steigenden Kostendruck, gerade in Hochlohnländer, wie der Schweiz oder Deutschland. Hinzu kommen gesetzliche Anforderungen an umweltschonende und somit abwasser- und abfallarme Prozesse in der Vorbehandlung (“Stand der Technik“). Die gesetzlichen Anforderungen an die Reinigung der Restabwässer vor der Einleitung in die Kanalisation werden ständig verschärft. Durch neue Verordnungen, wie GHS, POP, RohS, WEEE oder EVL müssen Prozesslösungen, die einen direkten Einfluss auf die Aufbereitung der Spül- und Abwässer haben, laufend angepasst werden.

Die Anlagenbauer erfreuen sich zurzeit über volle Auftragsbücher, da viele Prozesswasser-Aufbereitungsanlagen nach 15 bis 25 Jahren Betrieb einer Modernisierung (Retrofit) unterzogen werden müssen. Welche Verfahren und Technologien zur Prozesswasseraufbereitung aus heutiger Sicht zu einer Effizienzsteigerung und nicht nur zu einer Ersatzbeschaffung führen, soll dieser Beitrag beantworten.

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